Kategorie: Sprache

Sprachliche Gleichberechtigung

Geschlechter–Gerechtigkeit

Im Deutschen haben alle Substantive ein Geschlecht, auch solche, die kein natürliches Geschlecht haben. Der Stuhl ist zunächst einmal weder männlich noch weiblich. da sind wir uns vermutlich alle einig. Menschen, die gerade Deutsch lernen, können ein Lied davon singen, wie irre aufwendig es ist, den jeweils richtigen Artikel parat zu haben.

Grammatisches Geschlecht

Aber was ist mit Substantiven, die eine Person beschreiben? Diese Person, die sich grammatikalisch weiblich anhört, kann ja auch ein Mann sein. An was denken wir, wenn von einer Person die Rede ist? Sehen wir vor unserem inneren Auge eine Frau oder einen Mann? Und was passiert, wenn unser Gesprächspartner von den Dienstpflichten eines Polizisten spricht. Denken wir dann an die Angaben eines in Schwarzblau uniformierten Mannes? Oder haben wir die Aufgaben seiner Kollegin mit dem Pferdeschwanz gleich mit im Blick?

Die Sprachwissenschaft

Linguisten wie Peter Eisenberg von der Universität Potsdam beantworten die offene Frage, wie mit der Diskrepanz zwischen generischem (die Ärztin) und grammatikalischem Geschlecht (der Tisch), mit einem beherztem weder-noch. Dieser Logik folgend ist mit „der Lehrer“ weder eine Frau noch ein Mann gemeint. Das ist sprachlogisch sicherlich richtig, da das generische Maskulinum aus dem Stamm  des Verbes „lehren“, also „lehr“ und dem Suffix zur Substantivierung, hier also „er“ gebildet werden. Ein Lehrer ist also eine Person, die lehrt. Blöd nur, wenn in den Köpfen der hörenden Personen trotzdem ein Mann erscheint, spricht jemand von dem Lehrer.

Geschlechtergerechte Sprache

Vielleicht ließe sich das lösen, indem immer mehr Richterinnen, Lehrerinnen und Ärztinnen ihre Arbeit tun. Vielleicht dächten wir dann nicht mehr automatisch an Männer, wenn von den Ärzten die Rede ist. Gerade Ärztinnen sind aber ein gutes Beispiel, es gibt immer mehr von ihnen. Die Bilder von Männern in weißen Kitteln ändern sich in den Köpfen der Hörenden jedoch nur zögerlich. Probieren Sie es aus.

Anatol Stefanowitsch von der Freien Universität Berlin hält mit einem weiteren sprachlogischen Argument dagegen. Er sieht hier eine Verwechslung zwischen der logischen Unabhängigkeit der Kategorien generisches und grammatisches Geschlecht und ihrer empirischen Unabhängigkeit. Denn bei Personenbezeichnungen korrelierten meist Genus und Sexus: Maskulina bezeichnen hier meist Männer, Feminina dagegen meist Frauen. Vor allem seien Wörter, die sich ausschließlich auf Männer beziehen („Mann“, „Mönch“, „Junge“, „Kerl“) immer Maskulina. Wörter, die sich ausschließlich auf Frauen bezögen,  Feminina („Frau“, „Nonne“) und vereinzelt Neutra (der Diminutiv „Mädchen“ oder das „Weib“).

Was können wir tun?

Der Duden gibt neuerdings eine Broschüre zur geschlechtergerechten Sprache heraus. Die Autorinnen stellen unter anderem Möglichkeiten vor, geschlechtergerechte Sprache zu nutzen. Das große Binnen I wie in JuristInnen ist eine Möglichkeit, der sogenannte Gender Gap Mediziner_Innen eine zweite. Beide sind etwas sperrig. Wie können wir es besser machen? Öfter Substantive suchen, die neutral klingen, wie die Studierenden zum Beispiel. Substantive im grammatikalischem Maskulinum wie der Radiohörer mit solchen abwechseln, die im grammatikalischem Femininum stehen, wie die Person.

Gutes Deutsch, das geht. In unseren Sprach Coachings trainieren sie, gute Ausdrucksweise.

Rufen Sie uns an: Tel. 0151-11652389

Mailen Sie uns:  info@wortwechsel-hamburg.de

Französische Verben

Französisch Konversation - Hamburg Altona, Ottensen, Othmarschen, Bahrenfeld

Wer französisch lernen möchte, kommt nicht drum herum. Sie müssen französische Verben konjugieren. Anders lassen sich leider keine verständlichen Sätze bilden.

Französische Konjugationen

Online gibt es Unterstützung

Einfach in den den Suchschlitz das gewünschte Verb schreiben und zack spuckt die Suchmaschinen Ihnen alle wichtigen Zeiten aus. Nehmen wir zum Beispiel être, das französische Verb für sein. Ein Verb, das Sie ganz besonders häufig brauchen. Schreiben Sie das Wort in den Conjugator erhalten Sie vom Präsenz

1. je suis = ich bin

2. tu es = du bist

3. elle est / il est = sie ist/ er ist

4. nous sommes = wir sind

5. vous êtes = ihr seid

6. elles sont / ils sont = sie sind

über die Vergangenheit im Imparfait/ Präteritum (j’étais/ ich war und so weiter) und Passé Composé / Perfekt (j’ai été / ich bin gewesen usw.) über das Futur (je serais / ich werde sein) bis zum Konjunktiv (je serais / ich würde) alles, was Sie wissen müssen.

Pas mal, n’est-ce pas? Alternativ können Sie die Verben Suchmaschen von Conjugation nutzen. Auch hier spuckt Ihnen die Konjugation-Suche von den Hilfsverben avoir (=haben) und être (=sein) über  arriver (=ankommen) bis zu reçevoir (=erhalten) und zigzaguer (= im Zickzack verlaufen) alles aus, was Sie wissen müssen.

 

 

 

 

 

Zwölf von 12 Momenten

Mein Tag im WortWechsel – -Büro

Jeden Monats bebildern Blogger 12 Momente ihres Tages. Die Sammlung findet sich im Gartencafé, wo es bekanntlich „draußen nur Kännchen“ gibt. Eine schöne Idee. Vielleicht haben Sie Lust mich für ein paar Momente in meinem Alltag im KommunikationsBüro Wortwechsel zu begleiten?

Der erste Kaffee

Bei uns im Büro ist es nicht anders als in anderswo. Als erstes kochen wir uns einen Kaffee. Zugegeben, wir stellen unseren Kaffee nicht jedes Mal dekorativ vor den WortWechsel Buchstaben auf, das machen wir bloß fürs Foto:

 

 

Vorbereitung eines Workshops

Heute verbringe ich den Vormittag damit, Workshops und Kurse vorzubereiten. Hier geht es aktuell um unseren Französisch Konversationskurs am Donnerstag Abend. Ich surfe im Internet, schaue, was die Pariser Politik zum G20 Gipfel in Hamburg und zu den Krawallen sagt, lese Lifestyle Seiten im Netz, blättere durch Graphische Novellen.

Das Thema Graphic Novels  und Comics spielt in der französischen und belgischen Literatur eine große Rolle. Habe ich genug recherchiert, schreibe ich einen knappen Fahrplan für den Kurs, kopiere Materialien für die Teilnehmer, heute zum Beispiel einen Ausschnitt aus „Silex and the City“, eine Comic Serie, die in Frankreich recht beliebt ist.

Später, oft so gegen halb zwölf, zwölf gibt es rasch ein nachgeholtes Frühstück.

 

Und dann steht heute eine wunderbare Pflicht an, ich buche einen Flug nach Florenz. Nächste Woche fahre ich für ein paar wundervolle Tage in die Toskana

 

Expat – und andere Blogs

  Das Format „Zwölf von 12“ ist übrigens auch immer wieder eine gute Gelegenheit andere Welten zu entdecken, wie diesen Blog einer deutschen Familie die in Frankreich gelebt hat.

Zeitungslektüre

Mittags darf es zur Entspannung die gute alte Zeitung aus Papier sein.

Weiterbildung

 Immer wieder organisieren wir auch Workshops zu Fachsprachen. Englisch für Journalisten, Ärztinnen, Mitarbeiter in Reedereien oder Rechtsanwälte zum Beispiel. Ein wenig Weiterbildung in eigener Sache schadet da nie.

 

Nachmittags

versüße ich mir das Leben mit einem weiteren Café.

Im nächsten Bild sehen Sie die Bücherstapel auf der Anrichte. 

 

Abends

Streng genommen verlassen Sie nun mit mir das WortWechsel Büro. Rasch ein Abstecher durch den Hafen. Seit ich eine gute Kamera mein Eigen nenne, schleppe ich das große Teil fast immer mit, wenn ich irgendwohin gehe. Es könnte ja sein, dass sich eine Fotogelegenheit ergibt. Und siehe da, mit den entsprechenden Filtern sieht unser Hafen auf einmal ganz romantisch aus.

 

Das Abendessen gerät heute unspektakulär.

Später lese ich im dritten Teil von Jane Gardams Trilogie rund um den britischen Rechtsanwalt Old Filth: Last Friends. Eine wunderbar liebevoll erzählte Geschichte rund um zwei Männer und eine Frau, wie sie nur das britische Empire hervorbringen konnte. Kinder englischer Eltern in Asien geboren, später für eine ordentliche britische Erziehung heim ins Mutterland auf ein Internat geschickt. Als Erwachsenen vertreten sie die britische Sichtweise als Rechtsanwälte wiederum im fernen Osten.

 

Französische Blogs

 

Franzosen in Berlin 

Manchmal tut es ganz gut, das eigene Land mit den neugierigen Augen von Anderen zu betrachten. Zu leicht verliert man als Inländer Abstand und Perspektive.

Kommen Sie ein Stück mit mir mit? Als erstes folgen wir einigen Franzosen nach Berlin. Ganz nebenbei üben Sie so ein wenig französisch. Denn dieses Franzosen streuen zwar gelegentlich ein deutsches Wort in ihre Berichte ein, schreiben aber doch in ihrer französischen Muttersprache. Sollte Ihnen mal eine Vokabel fehlen, können Sie sie rasch in diesem Wörterbuch oder in jenem Dictionaire nachschlagen.

Ab nach Berlin

„Le blog de Berlin en Français, pour les Berlinois ou pas.“ – So beschreibt der Schriftsteller Didier Laget sein Anliegen. À Berlin ist ein Kulturblog, in dem Kunstausstellungen genauso vorgestellt werden wie Rezepte um dem Berliner Winter (hélas!) zu trotzen.

Berlin erst à nous veröffentlicht Texte und von Zeit zu Zeit Videos zu Politik, Kultur und Leben. Der Blog versteht sich als eine interaktive Plattform , die gemeinschaftlich und integrativ arbeitet. Es geht alsoum die gemeinsamen Interessen und Vorlieben französisch-sprachiger Menschen aus Frankreich, Belgien, der Schweiz, Luxembourg, Quebec, dem Maghreb, Senegal, Mali, Kamerun, und anderen frankophonen Ländern. Alles, was ihre Integration durch ein besseres Verständnis Deutschlands erleichtert, soll auf Berlin est à nous Thema sein.

Deutsch als Zweitsprache

Deutsch für Zugezogene

Sie leben seit einiger Zeit in Deutschland und möchten besser sprechen?

Ab September 2017 bieten wir einen neue Kompaktkurs  Deutsch als Zweitsprache an.

  • 60 Minuten wöchentlich

  • Kleingruppe  3-5 Teilnehmer

  • Aktuelle politische und kulturelle Themen.

  • Kurze Grammatik Einheiten

  •  Ausgedehnte Konversation

  • Feste Laufzeit: 3 Monate

  • Monatlicher Abopreis entsprechend der Gruppengröße ab 50,- Euro

German for Newcomers

You are living in Germany for some time now and you want to be able speak better?

As of march 2017 we are offering a new compact class German:

  • 60 minutes per week

  • small groups  3-5 participants

  • current political und cultural subjects

  • short grammar units

  •  long conversations

  • 3 months

  • monthly fee according to group size starting at  50,- Euro

Schreiben Sie uns eine Email an/ Write us: info@wortwechsel-hamburg.de

Oder rufen Sie uns an/ Call us:  49 151 41284024